
Der Wärmeschutz von Gebäuden wird in Deutschland durch die Wärmeschutzverordnung (WschVO) geregelt. Bei den Anforderungen der WschVO handelt es sich um Mindestanforderungen, d. h. die angegebenen Energiekennzahlen bzw. zulässigen Wärmedurchgangswerte (k-Werte) dürfen nicht überschritten werden. Der Begriff Niedrigenerdiehaus - NEH - bezieht sich auf solche Häuser, die weniger als 70 kWh/m² im Jahr verbrauchen (das entspricht 700 m³ Erdgas/700 l Heizöl für eine Wohnfläche von 100 m²).
1. Umweltschonende Bauweise
Als nachwachsender Rohstoff mit einer nahezu ausgeglichenen CO2-Bilanz kommt Holz (und auch die meisten Holzwerkstoffe) den Klimaschutzbemühungen entgegen. Dies drückt sich auch in einem geringen Energieaufwand für die Herstellung und Verarbeitung unseres SUHR-HAUSES aus.
2. Sehr guter Wärmeschutz der Außenhülle
Eine gute Dämmung, die dafür sorgt, dass der Verlustwärmestrom möglichst gering gehalten wird, ist die Grundvoraussetzung für einen niedrigen Heizwärmeverbrauch.
Die Außenwanddämmung unserer Häuser (von innen nach außen) besteht aus 10 mm Gipskarton- bzw. Fermacellplatten, 15 mm OSB-Platten, 140 mm Zellulosedämmung, 140 mm Ständerwerk, 50 mm Zellulose-Putzträgerplatten und 6 mm Strukturputz (4 mm Grundputz und 2 mm Strukturputz).
Darüber hinaus wird der gesamte 24 cm starke Hohlraum zwischen den Sparren mit Zelluloseflocken ausgeblasen. Durch unseren Dachaufbau wird eine sehr gute Schalldämmung und ein hervorragender sommerlicher Wärmeschutz (U-Wert Wand 0,2 und Dach 0,16) erreicht.
3. Passive Solarenergienutzung über die Fenster
Auch in unseren Breiten strahlt die Sonne ganzjährig beachtliche Energiemengen ein: etwa 1.000 kWh Sonnenergie im Jahr treffen auf 1 m² Fensterfläche. Somit können durch die großen Fensterflächen erhebliche Mengen Energie gewonnen werden. Eine unsichtbare Spezialbeschichtung aus Silber in den Fenstern vom Niedrigenergiehaus sorgt dafür, dass Sonnenenergie in Form von Wärmestrahlung in das Gebäudeinnere gelangt; die Wärmeverluste nach außen werden durch ein Edelgas (Argon) im Fensterzwischenraum vermindert. Durch unsere Wärmeschutzfenster, die einen U-Wert von 0,7 aufweisen, ist es möglich, die Wärmeverluste durch die Fenster gering zu halten. Damit gehen die passiven solaren Wärmegewinne positiv in die Energiebilanz ein.
4. Effiziente und umweltschonende Wärmeerzeugung
Wir bieten Ihnen die energieeffiziente Heizungstechnik eines Gas-Brennwertkessels an.
Brennwertgeräte sind die heutige Lösung für die bestmögliche Energieanwendung. Sie sind besonders wirkungsvolle "Energiesparer", weil sie zusätzlich noch die im Abgas enthaltene Wärme nutzen. Der Wirkungsgrad liegt im Vergleich zu herkömmlichen Heizkesseln um bis zu 10% höher.
5. Umweltschonende Haustechnik
Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch eine kontrollierte Lüftungstechnik an.
Eine kontrollierte Wohnraumlüftung ist ein wesentlicher Bestandteil des Niedrigenergiehauskonzeptes und sorgt zuverlässig für die Abfuhr von Feuchtigkeit und Gerüchen aus dem Haus und ebenso für die Versorgung der Wohn -und Schlafräume mit reiner sauerstoffhaltiger Luft. Zu beachten ist dabei auch der klare Vorteil für Allergiker.

Zu jeder Zeit sind hygienische Luftverhältnisse im Haus vorzufinden.Sogar bei Windstille oder im Winter im Schlafzimmer, wo üblicherweise kaum ausreichend gelüftet werden kann, werden Schadstofffe, Feuchtigkeit und CO2 (Kohlendioxid) abtransportiert. In sämtlichen Räumen ist die Zuluft sauberer. Gerade an stark befahrenen Straßen oder im Stadtbereich wird viel Straßenstaub vom Filter zurückgehalten. Für Allergiker kann die durch den Filter reduzierte Pollenbelastung hilfreich sein. Unter ungünstigen Bedingungen kann es bei Fensterlüftung sein, dass Luft aus Bad oder Küche durch das Haus gedrückt wird - dies wird mit Lüftungsanlagen vermieden.